Mediendiskurs als Rollenspiel. Versuch einer diskurslinguistischen Modellbildung anhand des medialen Diskurses zur Vogelgrippe.

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Abstract

Gegenstand des Buches ist die mediale Berichterstattung zur Vogelgrippe im Jahr 2006. Ein großer Teil der Berichterstattung besteht in der Reflexion der medialen Beiträge und ihre potentielle Wirkmächtigkeit, wobei eine besonders hervorsticht: die Wirkung der Angst. Dies geschieht anhand der normativen Pole „Abwiegelung“ und „Panikmache“. Das Ziel des Buches ist es, vor allem die auf den ersten Blick widersprüchlichen Phänomene zu erklären. Unter Bezugnahme auf den Foucaultschen Diskursbegriff wird dabei die Schlüsselkategorie der „diskursiven Rolle“ entwickelt.

(verteidigt am 11. November 2009)

Die Dissertationsschrift wurde später unter folgendem, geänderten Titel publiziert:

Radeiski, Bettina (2011): Seuchen, Ängste und Diskurse. Massenkommunikation als diskursives Rollenspiel. Berlin u.a.: de Gruyter [Sprache und Wissen; 5].

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aktuelles Habilitationsvorhaben:
Ludwik Flecks „Lehre vom Denkstil und Denkkollektiv“. Zur Erklärungspotenz und Anwendbarkeit einer Theorie am Beispiel der Entwicklung von Denkstilen in der DDR.

(in Arbeit)

 

 

Bettina Radeiski @ Gerd Antos

Bettina Radeiski

2007 - 2015 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Germanistischen Institut der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

 

Aktuelle Tätigkeit:

seit September 2015 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der HAW Hamburg mit den Schwerpunkten Sprache und Diskurs